Wer wir sind - der Helferkreis stellt sich vor


 

Als am 25.09.2014 die Information vom Landratsamt München an die Gemeinde Grasbrunn kam, dass bald bis zu 48 Asylbewerber in der Gemeinde Grasbrunn untergebracht werden sollen, hat die Gemeinde alle hilfsbereiten Bürger sehr zeitnah zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, an der weit über 100 Bürger der Gemeinde teilgenommen haben. Ein Großteil davon hat bereits an diesem Abend seine Hilfe und  Unterstützung angeboten.

Auf Initiative der katholischen und evangelischen Gemeinden in Grasbrunn und der Nachbargemeinde Vaterstetten hat sich somit relativ schnell ein sehr großer Helferkreis aus den hilfsbereiten Bürgern beider Gemeinden gebildet, der mit der Ankunft der ersten Asylbewerber Mitte November auch unverzüglich mit ersten Aktivitäten seine Arbeit aufgenommen hat.

Nach intensivem Erfahrungsaustausch mit anderen Helferkreisen in der näheren Umgebung wurde eine übersichtliche Struktur mit Arbeitsgruppen, den sogenannten Themenkreisen aufgesetzt und alle freiwilligen Helfer konnten sich entsprechend Ihrer Fähigkeiten und der möglichen, zeitlichen Engagement den einzelnen Themenkreisen zuordnen.

Geleitet wird der Helferkreis von - ursprünglich zwei -  inzwischen  einem ehrenamtlichen Koordinator aus  Vaterstetten, der seit diesem Zeitpunkt in Vollzeit sämtliche Aktivitäten des Helferkreises und der einzelnen Themenkreise koordiniert und in enger Abstimmung mit den Sozialarbeitern des Landratsamts München agiert.

Der Helferkreis Asyl Grasbrunn-Vaterstetten ist kein eingetragener Verein oder caritatives Unternehmen, dadurch erheben wir keine Mitgliedsbeiträge oder Ähnliches und finanzieren die Hilfe rein über Sach- und Geldspenden von Bürgern und Firmen.

Im Helferkreis arbeiten freiwillig und ehrenamtlich engagierte Bürger und Bürgerinnen aus allen Gemeindeteilen aus Grasbrunn und Vaterstetten und wir nutzen auch bestehende Bürgernetzwerke vor Ort. Beide Gemeindebehörden unterstützen nach Kräften die Helfer in den Themenkreisen, die in Ihrer Freizeit und am Wochenende viele Stunden im Einsatz sind, um die mittlerweile über 250 Asylbewerber und anerkannte Mitbürger in Gemeinschaftsunterkünften oder auch in einzelnen Wohnungen mit dem Notwendigsten zu versorgen und eine schnelle und reibungslose Integration in eine für sie zum Teil recht fremde Welt zu begleiten und zu unterstützen.